Flourishing Kids

Linda Baumhof

Die Kunst nicht durchzudrehen, auch wenn's mal schwierig ist (2/3) #19

Wege zu mehr Selbstregulation!

11.02.2023 37 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge geht es um die Bedeutsamkeit der Selbstregulation. Ich gebe dir Tipps, wie du an deiner eigenen Selbstregulationsfähigkeit arbeiten kannst und wie du deinem Kind dabei hilfst, sich selbst (besser) regulieren zu können. Diese Fähigkeit zählt zusammen mit der Selbstwirksamkeit, die ich im letzten Artikel beschrieben habe, sowie der Bindungsfähigkeit zu den drei bedeutsamen Säulen der inneren Widerstandskraft (Resilienz).

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Was bedeutet Selbstregulation?

Selbstregulation bedeutet, dass du deine eigenen Bedürfnisse und Emotionen steuern kannst. Dazu gleichst du sie mit den äußeren Anforderungen ab, die an dich gestellt werden. Auf diese Weise wird dein emotionales Verhalten unterbrochen. 

Die Selbstregulation setzt sich daraus zusammen, sich selbst beobachten zu können, sich selbst zu bewerten und sich mit sich selbst auseinanderzusetzen (Metakognition). 


Was du für dich tun kannst


Um deine eigene Selbstregulation zu verbessern (insbesondere auch im Erziehungskontext), kannst du mal in dich hinein hören und dich fragen, welche der drei Teilfähigkeiten dir noch Mühe machen und was dir wiederum schon ganz gut gelingt: 

  • Kannst du dein eigenes Verhalten beobachten? Also ohne Bewertung, einfach nur das, was an der Oberfläche sichtbar ist. Falls dir das noch nicht so gut gelingen sollte, kannst du diese Fähigkeit trainieren, indem du ein Beobachtungstagebuch zu deinem beobachtbaren Verhalten in emotional herausfordernden Situationen führst. Was fällt dir an deinem Verhalten auf? Gibt es wiederkehrende Verhaltensweisen?
  • Wie bewertest du dich selbst? Welches Bild hast du von dir? Hast du ein positives oder ein eher negatives Bild von dir? Gibt es Glaubensmuster, die du über dich selbst hast? 
  • Um zu einem Leben in Fülle und Leichtigkeit zu gelangen, ist es unheimlich wichtig, sich selbst zu reflektieren. Setze dich daher unbedingt mit dir auseinander. Nimm dir dazu Zeit und gönne dir einen Moment der Ruhe. Nur, wenn du dich selbst reflektierst, in Situationen nochmal gedanklich einsteigst, neue Handlungsmöglichkeiten für dich erarbeitest, andere Perspektiven einnimmst und zulässt, kannst du an dir selbst wachsen und dein Mindest verändern. 
Letztlich hast nur du selbst es in der Hand immer wieder darüber nachzudenken, ob du die Person bist, die du auch wirklich sein möchtest, und was dir fehlt, um so zu sein, wie du es gerne wärst. Stärke daher die Beziehung zu dir selbst. Die Arbeit mit dir selbst, deinen Einstellungen, (Wert-) Vorstellungen und inneren Überzeugungen gelingt einem manchmal besser mit einer Hilfestellung. Ganz toll finde ich hier zum Beispiel die Reflexionskarten von Sondermoment (einsehbar unter: https://sondermoment.com/products/fragespiel-selflove-edition ) oder Laura Malina Seiler (einsehbar unter: https://www.amazon.de/Spirituelle-Botschaften-deinem-Animal-Spirit/dp/3949822089/&tag=lauseilifcoa-21


Was du für dein Kind tun kannst


Kinder müssen die Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen, nach und nach lernen. 


Schule die Beobachtungsfähigkeit deines Kindes


Mit Gefühlskarten wie „Mein Körper sendet ein Signal" kannst du deinem Kind zeigen, wie es seine eigenen Körpersignale wahrnehmen kann und sich selbst beobachten kann. 



Richte Fragen an dein Kind

Von diesen Reflexionskarten hier ( https://eduki.com/de/material/411472/reflexionskarten-fuer-kinder-dich-1 ) kannst du dich gerne inspirieren lassen. 

Fördere die Auseinandersetzung deines Kindes mit sich und anderen!
Die Selbst- und Fremdreflexion deines Kindes kannst du deinem Kind durch Geschichten vermitteln. 


Auch Gefühlskarten können die Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen unterstützen.




Innere Ruhe, Besinnung und Gelassenheit bilden eine wichtige Grundlage der Selbstregulation

Um sich selbst beruhigen zu können und somit auch in stressigen Situationen gelassen bleiben zu können, sind Traumreisen, Klangreisen (Sound Bath), Mediationen, Atemübungen sowie kurze Yogaeinheiten für Kinder ideal. Am meisten Spaß macht es, wenn ihr beide dies zusammen macht. 


Traumreise:


Alles, was du für eine Klangreise brauchst:


Atemübungen für Kinder:


Kinder-Yogasessions:


Step by Step 


Bei allen Schritten zum Aufbau und Ausbau der Selbstregulation ist es wichtig, dass ihr gemeinsam einen Schritt nach dem anderen geht. Step by Step solltet ihr euch jeweils kleine Meilensteine setzen und es gebührend feiern, wenn ihr diese erreicht habt. 


Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren meiner Tipps und hoffe sehr, dass sie dir und deinem Kind auf eurem Weg zu mehr Gelassenheit helfen und eure Fähigkeit zur Selbstregulation stärken. 


☼ Let your family shine ☼ 

Deine Linda 



Blogartikel zu dieser Sendung:

https://www.resilienz-erziehung.com/post/die-kunst-nicht-durchzudrehen-auch-wenn-s-mal-schwierig-ist-2-3

Alles über mich, meine Blogartikel und neusten Podcastfolgen findest du auf meiner Homepage https://www.resilienz-erziehung.com

Kontaktiere mich gerne über das Kontaktformular auf meiner Seite oder über resilienzorientierte.erziehung@gmail.com

Ganz viele Inspirationen erhältst du über 

Instagram: linda_baumhof
Facebook: @resilientekids

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